Stichwort Europa – woran denken wir? An Milchseen, Butterberge, Glühbirnen oder Staubsauger? Oder an Maastricht, Dublin und Lissabon? Während manche innereuropäischen Themen weitläufig bekannt sind, führt der „Vertrag von Lissabon“ ein Schattendasein.
Obwohl der „Vertrag von Lissabon“ einen Meilenstein der europäischen Einigung gesetzt hat, ist seine Botschaft nur den wenigsten bekannt.
Wie sieht das Europa der Zukunft aus?
Geht es in ihm um Regeln für Gurken und Genmais – oder um Frieden und Sicherheit? Wie wirkt sich dieser Vertrag auf jeden Einzelnen von uns aus? Wie entsteht überhaupt ein Vertrag, wenn 27 Mitglieder ihre Positionen repräsentiert sehen wollen?
Obwohl der „Vertrag von Lissabon“ einen Meilenstein der europäischen Einigung gesetzt hat, ist seine Botschaft nur den wenigsten bekannt.
Unterstützt von Europaexperten wurde den Zuschauern/innen der historische Kompromiss der EU in ungewöhnlicher und unterhaltsamer Form näher gebracht. Bei der szenischen Lesung in der Münchner Stadtbibliothek am 24. April 2016 trugen hierfür die Schauspieler Julia Loibl und Matthias Hirth Passagen aus dem Werk vor.
Ergänzend zur Lesung erläuterten die Europa-Experten Paul-Joachim Kubosch (Europäisches Parlament / Leiter des Informationsbüros in München) und Thorsten Kerl (Studienleiter an der Europäischen Akademie Bayern) die Botschaft des „Vertrags von Lissabon“. Als Moderator durch den Abend führte Andreas Korn. Er präsentiert u.a. das gesellschaftspolitische Europamagazin „Yourope“ auf arte und ist Außenreporter für die WDR-Sendung „Zimmer frei“.
Nachhören
Hier finden Sie einen Mitschnitt der Veranstaltung von Radio München.
„Was war los in Lissabon?” war ein Gemeinschaftsprojekt der Münchner Stadtbibliothek und der Nemetschek Stiftung mit Unterstützung des europe direct Informationszentrum München und Oberbayern.
Über die Lesung
Titel
„Was war los in Lissabon?”
Wann?
24.04.2016
Wo?
Münchner Stadtbibliothek